Die Depression ist eine komplexe psychische Erkrankung mit vielschichtigem Erscheinungsbild. Die Symptome reichen von Antriebsverlust, Freud- und Interessenlosigkeit, anhaltenden Stimmungstiefs, Appetitstörungen und Libidoverlust bis hin zu psychosomatischen Beschwerden, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Erschöpfungszuständen, Müdigkeit und einem subjektiv erlebten Sinnverlust.

In der Gruppe haben Sie die Möglichkeit, sich mit Menschen auszutauschen, die ebenfalls an der Erkrankung leiden. Ferner werden u.a. folgende Inhalte in den Sitzungen vermittelt:

1. Wissensvermittlung über die Krankheit sowie Wissensvermittlung zur Lebensführung bei Depressionen und Wiedererlangung von Alltagsstruktur
2. Verhaltensaktivierung
3. Veränderung von automatischen depressionsfördernden Kognitionen (Gedanken, Grundüberzeugungen, Bewertungen)
4. Einsatz von emotionsbasierten Techniken (Umgang mit Gefühlen, Achtsamkeit, Akzeptanz)
5. Verbesserung der interpersonellen Fähigkeiten (Verhaltenstraining)
6. Erlernen von Anti-Stress-Techniken und Entspannungsmethoden
7. Umgang mit Krisen

Die Therapiegruppen bestehen aus ca. 4-8 Patienten/Patientinnen, die über einen längeren Zeitraum zusammenarbeiten. Einzelstunden finden begleitend in größeren zeitlichen Abständen statt. Alle Teilnehmer verpflichten sich über die Inhalte der Sitzungen stillschweigen zu bewahren.

Wenn die Angst das Leben bestimmt!

Angst gehört zu den häufigsten psychischen Störungen überhaupt. Zahlreiche Faktoren können zur Entstehung beitragen. Angst ist ein Gefühl, das alle Menschen kennen. Sie hilft uns, gefährliche Situationen richtig einzuschätzen und zu bewältigen. Sie ist eine Alarmreaktion des Körpers, die unsere Kräfte mobilisiert, um im entscheidenden Augenblick schneller zu handeln. So gesehen sichert uns die Angst das Überleben. Es gibt jedoch auch Ängste, die uns den Alltag schwer machen und die Lebensqualität einschränken. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich Unterstützung zur Bewältigung der Ängste zu suchen.

Die Angstgruppe bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit Menschen auszutauschen, die ebenfalls mit Ängsten zu „kämpfen“ haben. Ferner werden u.a. folgende Inhalte in den Sitzungen vermittelt:

1. Überblick über die verschiedenen Angststörungen sowie Wissensvermittlung über die Entstehung von Angststörungen
2. Vermittlung von Angstbewältigungstechniken (z.B. Atem- und Achtsamkeitsübungen, Wahrnehmungslenkung, Gedankenstopp, Emotionsregulation und -akzeptanz sowie Hinterfragen angstauslösender Gedanken, Reflektieren von angstfördernden Leitsätzen, Wahrnehmen und Zulassen von Gefühlen und Bedürfnissen).
3. Expositionsübungen nach Absprache – Wichtig ist hierbei, dass nichts passiert, was Sie nicht wollen! Konfrontationsübungen, Rollenspiele o.Ä. sind nicht verpflichtend und werden nur in Abstimmung mit Ihnen durchgeführt!

Die Therapiegruppen bestehen aus ca. 4-8 Patienten/Patientinnen, die über einen längeren Zeitraum zusammenarbeiten. Einzelstunden finden begleitend in größeren zeitlichen Abständen statt. Alle Teilnehmer verpflichten sich über die Inhalte der Sitzungen stillschweigen zu bewahren.